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sortimenterbrief Februar 2019

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Das österreichische Branchenmagazin für Buchmarkt, Buchverkauf und Buchwerbung. Ausgabe Februar 2019

hema- rimis er- hrilr

hema- rimis er- hrilr on- die als Präsidentin des Steirischen Sommelierverbandes auch viel im Sausal unterwegs ist, wusste zwar, dass ihre Ururgroßmutter ein berühmtes Medium war, von den Vorfällen in Kitzeck war ihr aber noch nichts bekannt. Sie präsentieren das Buch auch in der Region? Rossbacher: Ich stieß auf das Buch Spuk in der Steiermark von Gabriele Hasmann. Sie hat auch den Spuk von Trebian beschrieben. Darüber hatte ich bereits in Sekaneks Buch über Maria Silbert gelesen, das ich mir antiquarisch besorgt hatte. Hasmann stieß bei ihren Recherchen auf ein ungarisches Medium, das sich 2013 auf die Suche nach dem Anwesen in Kitzeck machte. Die Einheimischen wussten kaum noch etwas über diesen unheimlichen Ort. Das Medium fand ihn aber und traf im Weingarten auf ein Mädchen. Befragt zu den geisterhaften Vorfällen der Vergangenheit fletschte es die Zähne, verzerrte das Gesicht zu einer grauenvollen Fratze und sackte, plötzlich aus einer tiefen Wunde am Hals blutend, in sich zusammen. Gleichzeitig hörte das Medium Stimmen, die ihm zur Flucht rieten und vor diesem Mädchen „der Jägerstochter“ warnten. Vor „dem bösen Weib, das sich Maria Silbert widersetzt hatte und ihre Seelen gefangen hielt“. Der Spuk geht also weiter und findet samt der Jägerstochter Platz in meinem Buch Steirerrausch. Ganz schön gruselig ... Rossbacher: Es wird noch unheimlicher. Als ich meiner guten Freundin Sabine Flieser-Just, mit der ich gerade gemeinsam an einem Buch für den Herbst arbeite, über den Spuk von Trebian und Maria Silbert euphorisch berichtete, bekam sie am ganzen Körper Gänsehaut und sagte betroffen: „Die Maria Silbert war meine Ururgroßmutter!“ Das war ein sehr gruseliger Moment. Ich durfte dann noch Verwandte von ihr über Maria Silbert interviewen. Ich habe Sabines Großmutter, die leider im Dezember verstarb, versprochen, dass ich die Ehre ihrer Großmutter, Maria Silbert, wieder herstelle, denn nach deren Tod wurde sie sehr in Misskredit gebracht. Sabine, Rossbacher: Am 28. Februar in der Obst- und Weinbauschule Silberberg. Auch der heutige Besitzer des Anwesens in Kitzeck, das mittlerweile renoviert wurde, hat sich angesagt. Ich kenne ihn noch nicht, bin aber sehr gespannt. Der besagte Weingarten Trebien wird heute vom Landesweingut Silberberg bewirtschaftet. Vom Chardonnay, der dort angebaut wird, haben sie mir einige Flaschen für die Erstpräsentation in Wien am 21. Februar bei Thalia in der Mariahilfer Straße mitgegeben. Im Zuge der Recherchen habe ich mich auch mit biodynamischem Weinbau beschäftigt, der im Buch ebenfalls eine Rolle spielt. Die Verbindungen mit dem Spuk gehen aber noch weiter ...? Rossbacher: Mein langjähriger Zahnarzt in Wien hat sich entschlossen, sich ausschließlich auf Wurzelbehandlungen zu verlegen. Da ich das aber nicht brauche, empfahl er mir eine junge Kollegin – namens Dr. Nell, wie der Hausgeist der Maria Silbert. Alles, was mit Steirerrausch zu tun hat, ist sehr, sehr spooky. Was den Spuk von Trebian betrifft, habe ich mich an die historischen Fakten wie Sitzungsprotokolle gehalten. Mein Mordfall ist wie immer frei erfunden, Ähnlichkeiten rein zufällig (lacht). Im Sausal ist man jedenfalls schon sehr gespannt auf diesen Steirerkrimi. Danke für das Gespräch! Pop Art Selfies ist eine Serie plakativer Masken des Künstlers Hannes Rossbacher selbst, der sich verhüllt, verwandelt, vortäuscht, hervorsticht, sein Innerstes nach außen kehrt, sich immer wieder neu erfindet und in eine andere Gestalt hineinschlüpft. Claudia Rossbacher: Steirerrausch Sandra Mohrs neunter Fall 282 Seiten, broschiert 978-3-8392-2414-4, € 15,50 Gmeiner-Verlag, ET: 13. Februar sortimenterbrief 2/19

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