Die Reise ins Land der Fantasien … Bald kann sie fortgesetzt werden, diese Reise nach Fantasia. Wenn der Lockdown die Zügel lockerer lässt, dürfen Autorinnen und Autoren wieder die Schulen besuchen Text: Ernst Wachernig Das Servicecenter für Leseförderung ist eine Einrichtung des Fachverbandes der Buch- und Medienwirtschaft, die vor nahezu zwei Jahrzehnten ins Leben gerufen wurde. 800.000 Schüler haben in rund 12.000 Lesungen seit dem Jahr 2003 vorgelesen bekommen. Von Hunderten Schriftstellern, die im Auftrag der Buch- und Medienwirtschaft Schulen von Vorarlberg bis Wien besuchen, um Lesungen zu machen und danach mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. „Lesen fördert die Sprachgewandtheit. Lesen bringt Wissen. Lesen hebt das Lebensgefühl.“ © WK StmK Komm.-Rat Friedrich Hinterschweiger Kurator des Lesecenters Der Buchhandel macht’s Es ist der Kontakt des regionalen Buchhandels mit den Schulen. Buchhändler kontaktiert Lehrer, Lehrer wählt Autor, Buchhändler meldet Lesung im Servicecenter an. That’s it! Dazu kommt der Büchertisch an den Schulen – denn das Angebot überzeugt den Kunden. „Bereits Kleinkinder bringen die Voraussetzungen mit, um begeisterte Leser zu werden“, weiß Sabine Bonewitz von der Stiftung Lesen. Die Wahl fällt in der Schule Im Literaten-Pool finden sich rund 60 Autorinnen und Autoren, die in den Schulen ausgewählt werden. Ist die Wahl gefallen, organisiert alles Weitere das Servicecenter für Leseförderung. Ansprechpartnerin dort ist Alexandra Pichler (Kontakt: 0316/601 549, servicecenter.lesefoerderung@wkstmk.at). • Gastkommentar Lesen schafft Bilder im Kopf Dipl.-Päd. Barbara Rosenberger-Fellner © fotofally bezahlte Einschaltung Schule ist Spannungsbogen zwischen Erwartungen und Machbarem. Der Pädagoge ist dabei Lehrer und Erzieher. Beim Lesen ist er Vorleser, Mitleser und Zuhörer. Zudem Motivator für den nächsten Text. Als Volksschuldirektorin bin ich aufgefordert, Kinder zum Lesen zu bringen, zum Lesen zu motivieren. Denn Lesen ist die Grundvoraussetzung, um in allen Gegenständen Texte zu verstehen – auch in Mathematik. Die Methodik dabei orientiert sich nicht nur an wissenschaftlichen Studien, sondern ist oft auch „learning by doing“. Lesen ist schwierig, denn Lesen ist Arbeit! Lesen ist für sprachbegabte Kinder keine Arbeit, sehr wohl jedoch für viele andere. Beide Typen kommen oft aus derselben Familie, wurden gleich erzogen, haben dieselben Eltern. Somit fällt Lesen dem einen leicht und ist für den anderen wie das tägliche Training zum Erfolg. Erfolg meint dann fließend und sinnzusammenhängend lesen – im besten Fall gerne lesen. Nichtsdestotrotz ist Lesen ein elementarer Baustein zur Sprachentwicklung, formt Sprachschatz und Ausdrucksvermögen. Beides ist wichtig für ein erfolgreiches Leben. Durch Lesen entstehen aber auch Bilder im Kopf, die unser Vorstellungsvermögen beeinflussen und dadurch Handlungsspielräume schaffen. Lesen regt die Fantasie an und ist Triebfeder für kreative Prozesse. Conclusio Aktiv gestalteter Unterricht bezieht Lesen intensiv ein. Denn Lesen ist mehr als Berieselung von außen – Lesen sind Bilder im Kopf und nicht am (Computer-)Bildschirm. • 18 sortimenterbrief 2/21
Die Belastung ist nicht eine rein ökonomische Buchhandel online. Eine Option für kurze Zeit, an der weder Leser noch Buchhändler Gefallen finden Antworten auf Lebens-, Gottes- und Zukunftsfragen © treibsbunt „Wir sind Unternehmer und Literaturliebhaber. Wir brauchen den Kontakt mit den Lesern und die Leser mit uns!“ Wolfgang Pfeifenberger Buchhändler und Verleger Der Buchhandel in Österreich macht seinem Ruf alle Ehre – man ist fantasievoll! Die Online-Geschäfte nehmen selbst bei kleinen Regionsbuchhandlungen Fahrt auf. Dennoch ist das „Lockdown“-Geschäft nicht jenes, das Buchhändler schätzen – und auch nicht deren Kunden. Direkter Kontakt und Beratung Denn Buchhandel heißt: Leserin und Leser besuchen das Geschäft, schmökern, sprechen mit den Buchhandels-Mitarbeitern über diverse Bücher, bekommen Erklärungen, Leitfäden ... Aus diesem Grund pochten Vertreter des Buchhandels immer auf die Öffnung der Läden. Im Sinne der Leserinnen und Leser. • Gastkommentar Die Schule und das Buch Um die Vernetzung von Kleinverlagen und Buchhandlungen mit Schulen in Vorarlberg zu intensivieren, stehen wir im Ländle den regionalen Klein- und Selbstverlagen mit Rat und Tat zur Seite. Gerne beantwortet die Fachgruppe spezifische Fragen und stellt die Kontakte zur Schulbuchaktion und zu den Schulen her. Dabei ist es nicht unerheblich, dass Verleger selbst aktiv werden, ein ansprechendes Programm und dementsprechende Präsentationen zur Verfügung stellen. Etwas, das bereits sehr gut funktioniert. sortimenterbrief 2/21 Obfrau Rebekka Von der Thannen Die derzeitige Herausforderung ist allerdings eine andere: Auch wenn Präsenzunterricht in den Schulen stattfinden würde, fallen die Buchausstellungen sowie Lesungen und Buchvorstellungen aufgrund der Pandemie vorerst aus. Nichtsdestotrotz wollen wir das Augenmerk auf die Zukunft legen und dafür sorgen, dass regionale Verleger in den Klassen und Bibliotheken präsent sind. Dies lässt sich durch die bereits vorhandenen guten Kontakte zu Direktionen gut bewerkstelligen. Ein Projekt, das auch in Zukunft bunte Blüten treiben wird! • © russmedia 19 Elmar Simma Damit sich alles gut fügt Den Fragen des Lebens nachgespürt Die großen Fragen des Lebens bewegen Menschen aller Altersstufen – und gute Antworten darauf sind alles andere als fertige „Beipackzettel“. Der bekannte Vorarlberger Seelsorger Elmar Simma geht in diesem Buch auf konkrete Fragen ein, die ihm gestellt wurden. Er regt zum Nachdenken an, gibt Tipps gegen die Einsamkeit und Impulse für mehr Gelassenheit. zweifarbig illustriert, geb. ISBN 978-3-7022-3927-5 176 Seiten, € 15.95 Bestellen Sie zu Reisekonditionen bei: Mohr Morawa Buchvertrieb | A-1230 Wien Tel. +43 (0) 1 680 14 -5 | Fax: +43 (0) 1 688-71 -30 bestellung@mohrmorawa.at www.tyrolia-verlag.at
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