fachverband aktuell Alle Fotos: © B + M | Herzberger Fachverbandsgeschäftsführer Mag. Karl Herzberger, Fachgruppengeschäftsführerin Salzburg Mag. Eva Reitsperger, Daniela Hecht, DIGI4SCHOOL-Projektmanager Andreas Gruber, Fachverbandsobmann KommR Friedrich Hinterschweiger, Fachgruppenobmann Salzburg Klaus Seufer-Wasserthal Das Schulbuch tourte durch Österreichs Bundesländer. B+M-Roadshow informierte die Schulbuchhändler. Fachverbandsobmann KommR Friedrich Hinterschweiger im Süden und im Westen der Republik, Gunter Drexler, der Vorsitzende des Schulbuchkomitees, im Osten – und an deren Seite B+M-Geschäftsführer Mag. Karl Herzberger, DiGi4ScHOOl-Projektmanager Andreas Gruber und Sachbearbeiterin Daniela Hecht. Die Verantwortlichen des Fachverbandes der Buch- und Medienwirtschaft tourten durch Österreich, um die Schulbuchhändler über Gegenwart und Zukunft der Bildungsmedien in Österreichs Schulen in Kenntnis zu setzen. „Schulbuchvertrag“ nach zähen Verhandlungen Wesentlich im Zuge dieser inhaltsvollen Erklärungs-Tour war für alle das Ergebnis schwieriger Verhandlungen mit dem Familienministerium. So wurde mit Freude der neue „Schulbuchvertrag“ angenommen, dessen Laufzeit bis zum Schuljahr 2024/2025 ausverhandelt ist. Für KommR Friedrich Hinterschweiger eine „wertvolle Etappe im Zuge umfangreicher Besprechungen“, nicht jedoch das Ende der Gespräche. So sind etwa die weiteren Digitalisierungs-Fortschritte kostenmäßig zu erfassen und in den kommenden Monaten weiter zu verhandeln. Ein Blick in die jüngste Vergangenheit Seit vielen Jahren beschäftigen sich Österreichs Bildungsverleger und deren Standesvertreter mit der digitalen Entwicklung von Schülermedien. Begleitet wurden diese intensiven Bemühungen immer wieder von Studienreisen. In den USA versuchte man sich einen Überblick zur digitalen Bildungszukunft zu machen, Südkorea und dessen Ankündigung der papierlosen Schule waren Grund genug, diesen (gescheiterten) Ansatz zu hinterfragen. Gescheitert trotz massiven Lobbyings von IT-Konzernen. Und in Finnland analysierte eine Delegation das hybride System – also den gemeinsamen Einsatz von digitalem Medium und gedrucktem Buch. Im Norden Europas traf man sich mit Bildungsverantwortlichen aus Politik und den Ministerien, diskutierte mit Pädagogen und Bildungsverlegern und stellte schließlich viele Parallelen im Ansatz fest – und das beim damaligen Pisa-Champion Finnland. Eine Hochrechnung des Einsatzes von Fi- KommR Friedrich Hinterschweiger, Fachgruppenobmann Tirol Markus Renk Andreas Gruber, KommR Friedrich Hinterschweiger, Fachgruppenobmann Kärnten Mag. Andreas Besold, Mag. Karl Herzberger Fachgruppenobmann Vorarlberg Günter Wohlgenannt, Fachgruppengeschäftsführerin Vorarlberg Katharina Nigsch, Sortimentsleiterin Das Buch Rebekka von der Thannen 22 sortimenterbrief 3/19
fachverband aktuell buchwirtschaft.at Sonderteil des Fachverbands der Buch- und Medienwirtschaft/Text: Ernst Wachernig nanzmitteln im Vergleich von Finnland zu Österreich ergibt 30 Millionen Euro, die hierzulande in die weitere Digitalisierung von Bildungsmedien zu investieren sind. Spannend in Finnland auch: Man kündigte die Abschaffung der Handschrift an. Ein Projekt, das bis heute keine merkbare Umsetzung gefunden hat. Der Weg in die Digitalisierung Im Zuge diverser Digitalisierungs-Initiativen haben einige Staaten vorerst die Verteilung von Hardware forciert, dies in der Hoffnung, dass Devices alleine für den Weg in die digitale Welt genügen. Eine fatale Fehleinschätzung, wie sich herausstellt und auch eine Einschätzung, die man seitens der Buchund Medienwirtschaft nie mitgetragen hat. Hier war das Konzept stets auf mehrere Beine gestellt: die Ausbildung der Pädagogen, die Entwicklung der Medien und die Ausstattung der Schulen haben Hand in Hand zu erfolgen, um den gewollten Zusatznutzen zu ernten. Konsequent: Der hybride Weg in Österreich Für die heimischen Bildungsverleger ist der Weg in die Zukunft seit Jahren skizziert und entsprechend arbeitet man an der Umsetzung – das hybride Modell soll den auszubildenden jungen Menschen umfangreiche Möglichkeiten der Wissensaneignung geben. Entsprechende Umfragen in der Oberstufe haben diesen Weg begleitet und bestätigt (siehe Bericht von Mag. Claudia Brandstätter auf der nächsten Seite). Es war 2013, als der Fachverband der Buch- und Medienwirtschaft diesen Ansatz auf wissenschaftlich-professionelle Beine gestellt hat. Nach einer europaweiten Ausschreibung entwickelte man die Software-Architektur „DIGI4SCHOOL“. Der Startschuss für die konsequente Digitalisierung der Bildungsmedien ist gegeben – erst werden „eBooks“ mit Notizfunktionen mit den gedruckten Büchern verteilt, ab dem Schuljahr 2019/2020 sind es „eBooks plus“ mit multimedialen Übungselementen. Die jeweiligen eBooks werden via Codes mit den Büchern geliefert und können individuell freigeschaltet werden. Es sind die Buchhändler, die diese Codes ausgeben. Ganz Österreich in wenigen Tagen Mit dieser intensiven Tour durch Österreich wurden mehr als 80 % der Schulbuchhändler persönlich erreicht. In intensiven Appellen skizzierte KommR Friedrich Hinterschweiger, aktiv mit den künftigen Entwicklungen bei Bildungsmedien mitzugehen, vor allem das Projekt DIGI4SCHOOL aktiv zu begleiten. Zum neuen Schulvertrag brachte Hinterschweiger wesentliche Details, etwa die Verankerung der Leseförderung sowie die Sicherung von Qualität, Inhalt und Logistik durch die beteiligten Verleger und Buchhändler. Mag. Karl Herzberger verwies im Zuge der Treffen auf relevante Vertragsdetails und Daniela Hecht arbeitete die Annahmeerklärungen mit den Händlern ab. Andreas Gruber schließlich sensibilisierte die Zuhörer auf die wesentlichen technischen Details von DIGI- 4SCHOOL. Für den Umgang mit Schicksalsschlägen „Eine Gratwanderung, eine mutige Auseinandersetzung stellt diese Neuerscheinung dar. Und eine Hilfe für alle, die sich mit den Fragen, aber auch den konkreten Nöten, die die Krankheit mit sich bringt, auseinandersetzen wollen.“ Andreas R. Batlogg Durchkreuzt Mein Leben mit der Diagnose Krebs Was tun, wenn eine schwere Krankheit alle Pläne durchkreuzt? Anstatt ein Sabbatjahr zu verbringen und sich beruflich neu zu orientieren, muss der Jesuit Andreas R. Batlogg seit Oktober 2017 mit der Diagnose Darmkrebs leben. Der bekannte Publizist beschreibt in diesem Buch die Achterbahn der Gefühle zwischen Ängsten, Fragen und Hoffnungen. 2 farb. und 2 sw Abb., geb. m. SU ISBN 978-3-7022-3745-5 192 Seiten, € 19.95 Die Furche Mag. Karl Herzberger, Fachgruppengeschäftsführerin Burgenland Mag. Ulrike Cámara-Ehn, Fachgruppenobmann Burgenland Gunter Drexler sortimenterbrief 3/19 Andreas Gruber in Klagenfurt 23 Bestellen Sie zu Reisekonditionen bei: Mohr Morawa Buchvertrieb | A-1230 Wien Tel. +43 (0) 1 680 14 -5 | Fax: +43 (0) 1 688-71 -30 bestellung@mohrmorawa.at www.tyrolia-verlag.at
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