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sortimenterbrief März 2019

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Das österreichische Branchenmagazin für Buchmarkt, Buchverkauf und Buchwerbung. Ausgabe März 2019

fachverband aktuell

fachverband aktuell Hybride Wege sind die Zukunft! Bericht von der BMM-Geschäftsführerin Mag. Claudia Brandstätter Mag. Claudia Brandstätter, Geschäftsführerin BMM Brandstätter Matuschkowitz Marketing GmbH in Graz Kombination aus gedruckten und digitalen Büchern Österreichische Schüler, aber auch Pädagogen und Experten sind sich einig: hybride, sich ergänzende Wege sind die Zukunft im Bildungswesen. Dieses Ergebnis zeigt die mehrteilige Studie, in der 587 österreichische Schüler zwischen der achten und 13. Schulstufe befragt wurden, in der aber auch ausgewählte, namhafte Experten und 682 österreichische Pädagogen zu Wort kamen. Mischung macht Schulbuch der Zukunft Obwohl die Mehrheit der österreichischen Schüler derzeit Printbücher bevorzugt (52,7 %), sehen 70 % E-Books als eine praktische, handliche und ergänzende Alternative. Die spontanen Hauptvorteile von gedruckten Schulbüchern liegen aus Sicht der Schüler darin, dass man Wichtiges markieren und sich Notizen machen kann! Sie erkennen aber auch Vorteile bei digitalen Schulbüchern – Topvorteile sind das All-in-one Prinzip (alle Bücher auf einem Gerät) und die leichtigkeit (in Gramm)! Aus Sicht © Foto Fischer der jungen Menschen ist ein hybrider Weg – also eine Mischung aus analogen und digitalen Bildungsmedien – sachlich wie auch emotional – der eindeutig gewünschte, präferierte zukünftige Weg! Auch Pädagogen und Experten für hybriden Weg Der hybride Weg findet aber auch bei Pädagogen und Experten breite Zustimmung. In der persönlichen Bevorzugung gewinnt bei beiden beschriebenen Zielgruppen eindeutig die Mischung von gedruckten und digitalen Büchern! Ergänzungen werden bestens gesehen! Pädagogen sehen die spontanen Hauptvorteile der analogen Bildungsmedien vor allem im handschriftlichen Bearbeiten und in der Möglichkeit, sie ganz schnell spontan zur Hand zu nehmen. Digitale Bildungsmedien haben spontan zwei besondere Vorteile: der immer und überall mögliche Einsatz sowie die Topaktualität. Ein Vergleich der Vorteile zeigt eindeutig, dass beide Bildungsmedien sich sehr gut ergänzen und nicht ersetzen! So ist es auch nicht verwunderlich, dass mehr als 55 % der Pädagogen schon jetzt eine Mischung aus digitalen und analogen Bildungsmedien bevorzugen. Den Mix aus beiden Medien wird laut Pädagogen besondere Praxistauglichkeit attestiert. Aber auch lernen und Merken ist das Resultat der Mischung! Will man Schüler optimal fördern, muss es zu einer Mischung der Bildungsmedien kommen – so drei Viertel der befragten Pädagogen, denn durch eine Mischung lassen sich nicht nur verschiedene lerntypen ansprechen, sondern es ist auch Abwechslungsreichtum lebbar. Auch die Experten sehen vielfältige Möglichkeiten, um digitale Medien in der Bildung einzusetzen. Ein wichtiges Anliegen der Experten ist es aber, die analogen Medien beizubehalten, da ein rein digitaler Weg mit einem Verlust der Basiskompetenzen einhergehen wird. Alle Personengruppen wünschen sich eine strategische Lösung, die der österreichischen Lern- und Lebensqualität gut tut! Das meinen Eltern und Schüler Im letzten Schritt der Studie kamen 655 österreichische Eltern von Schülern zu Wort – ihre Wahrnehmung und Einschätzung rund um das Thema Bildungsmedien deckt sich zu großen Teilen mit den Ergebnissen/Fakten anderer Zielgruppen! Obwohl Eltern vor allem bei Kindern in der Volksschule und Unterstufe gedruckte Schulbücher präferieren, sehen sie bereits den Zusatznutzen eines hybriden Weges – der verstärkte Einsatz digitaler Bildungsmedien erzeugt bessere Berufsvorbereitung und Medienkompetenz. Aber erwartete gesundheitliche Probleme und Belastungen aller Art stehen diesen Vorteilen als vermutete Nachteile gegenüber! Ausblick auf die Zukunft Schüler, Lehrer, Experten und Eltern sind sich einig: sie alle wollen Bücher halten, aber auch elektronisch genießen. Die Zukunft soll das Gute aus Gegenwart und Vergangenheit sinnvoll weiterentwickeln (das haptische Buch) und es trendig ergänzen (der digitale Weg). 24 sortimenterbrief 3/19

3. SYMPOSION des Fachverbandes der Buch- und Medienwirtschaft Österreichs mit Studienpräsentation, Ministergespräch und Expertendiskussion. Lernen, DIE ZUKUNFT DER BILDUNGSMEDIEN. Perspektiven, die Eltern zum Wohl ihrer Kinder entwickeln.3 üben und merken. Dienstag, 26. März 2019, 17.30 bis 20.30 Österreichische Nationalbibliothek, Josefsplatz 1, 1010 Wien 17.30 bis 18.00 Führung im Prunksaal der historischen Bibliothek 18.15 bis 18.45 kulinarische Begrüßung 19.00 bis 20.30 Symposion danach: gemütliches Beisammensein TEILNEHMER AUF DEM PODIUM: MAG. DR. JULIANE BOGNER-STRAUSS Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend MAG. CLAUDIA BRANDSTÄTTER bmm Markt- und Trendforschung MARKUS SPIELMANN Sprecher der Bildungsverleger Österreichs Wir bitten um Anmeldung auf der Website www.wko.at/anmeldungsymposion bis Dienstag, 19. März 2019. Zur Information: Die Anzahl der Plätze ist auf 100 Personen beschränkt. Fachverband der Buch- und Medienwirtschaft Wirtschaftskammer Österreich Wiedner Hauptstraße 57, 1040 Wien +43 (0)5 90 900-4863 buchwirtschaft@wko.at


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