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sortimenterbrief März 2021

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Das österreichische Branchenmagazin für Buchmarkt, Buchverkauf und Buchwerbung. Ausgabe März 2021.

neue Sonderthema-Krimis

neue Sonderthema-Krimis erkenntnisse & Thriller und gnadenlose wahrheiten – online zu jeder Zeit und an jedem Ort erreichbar, ungehinderter Datenzugriff. Daher wird die Mobilfunktechnologie von einem Großteil der Bevölkerung gar nicht hinterfragt, sondern vielmehr gefordert. Nur vergleichsweise wenige haben einen umsichtigen Zugang. Grundsätzlich gilt es, die Einflüsse dieser Mikrowellenstrahlung in den eigenen vier Wänden so gut es geht zu minimieren. Das lässt sich mit einfachen Maßnahmen erreichen, etwa indem man das WLAN in der Nacht abschaltet. Man sollte einfach darauf achten, mögliche Belastungen so gering wie möglich zu halten – das betrifft WLAN, aber genauso das Endgerät. Ich telefoniere gerne mit Festnetz und falls mit meinem Handy, dann mit Freisprecheinrichtung. Ein Kapitel widmen Sie dem Plastik. Darin schreiben Sie, dass eine unheimliche Anzahl von Zusatzstoffen im Plastik noch nicht auf deren chronische Gesundheitsauswirkungen überprüft sei. Dass 21 Millionen Tonnen Mikroplastik im Meer schwimmen, auch dass im Nordpazifik seit Jahrzehnten ein Müllstrudel in der Größe Zentraleuropas treibt. Kann man dem überhaupt noch Herr werden? Hutter: Die einzige langfristige Lösung ist, das Eintragen von Plastik in die Umwelt deutlich zu reduzieren. Die ungeheuren Mengen an Plastik, etwa aus den Ozeanen, zu entfernen, ist illusorisch. Das ist unser trauriges Erbe an die kommenden Generationen. Es dauert Jahrhunderte, bis die Kunststoffe zersetzt sind. Trotz einiger innovativer Überlegungen zur Plastikentfernung müssen Maßnahmen klarerweise an der Ursache des Problems ansetzen und eine drastische Reduktion des Plastikverbrauchs zum Ziel haben. Das ist das Wichtigste! Rückwirkend geht es leider nur um Schadensbegrenzung. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit Pestiziden. Hutter: Grundsätzlich ist es angeraten, beim Konsum von Nahrungsmitteln auf Judith Langasch, Hans-Peter Hutter Sind wir noch zu retten? Wann Umwelteinflüsse zum Gesunheitsrisiko werden ca. 216 Seiten, Softcover, 978-3-7015-0632-3 € 24,– | Orac, ET: Mitte März die biologische und lokale Herkunft zu achten. Bei diesem Thema darf man nicht nur die Auswirkung der Pestizide auf die eigene Gesundheit betrachten – auch die Exposition der Bauern und Arbeiter und auch die schädlichen Auswirkungen auf die gesamte biologische Vielfalt sind von Relevanz. Es bedarf strenger Vorgaben und Kontrollen, um den zum Teil katastrophalen Folgen auf Umwelt und Arbeitnehmer – vor allem in Ländern des Globalen Südens – beim Anbau von Lebensmitteln, die wir alltäglich konsumieren, entgegenzuwirken. Leicht- und Schwermetallbelastungen sind ein weiterer Punkt – beispielsweise von Quecksilber ... Hutter: Große Mengen an Quecksilber gelangten etwa über Kohlekraftwerke in die Atmosphäre. Es wurde auch für die Elektrolyse, zur Goldgewinnung oder für Amalgamplomben verwendet. Als Schwermetall-Senken gelten Ozeane. Dort reichert sich Quecksilber – vom Plankton bis zu den Fischen – immer mehr an. In etlichen marinen Fischarten findet sich Quecksilber in höheren Konzentrationen. Thunfisch ist im Vergleich zu anderen Fischarten sehr belastet, er steht zudem auf der Roten Liste bedrohter Tierarten. Zwei Gründe, diesen Raubfisch nicht mehr zu essen. Heimische Süßwasserfische sind dagegen deutlich weniger belastet. In diesem Kapitel geht es auch um die Gefahren der Bleiund Aluminium-Belastung. Sie beschreiben auch Luftverschmutzung, Lärm und Innenraumbelastung. Hutter: Ein großes Handlungsfeld. Dazu gibt es viele wissenschaftliche Erkenntnisse. Speziell mit Feinstaub habe ich mich sehr intensiv beschäftigt. Diese Partikel sind aufgrund ihrer Winzigkeit lufthygienisch und in der Folge gesundheitlich hoch relevant. Sie können nicht nur unsere Atemwege schädigen, sondern sie gelangen auch über den Blutkreislauf in den gesamten Organismus. Schon lange wissen wir über die Gefährlichkeit speziell der ultrafeinen Partikel. Aber wir wissen auch, mit welchen Maßnahmen wir unsere Gesundheit schützen können. Alles keine rosigen Aussichten ... Hutter: Die gute Nachricht ist: Wir haben es in vielen Bereichen selbst in der Hand, wie es weitergeht. Es ist nicht zu spät – aber dafür braucht es mutige, kreative und vor allem rasche Handlungsschritte. Danke für das Gespräch! Hans-Peter Hutter studierte Medizin und Landschaftsökologie/Landschaftsgestaltung. Wissenschaftliche Laufbahn an der Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin, Medizinische Universität Wien, derzeit Oberarzt und stellvertretender Leiter. Seit 2011 Leitung der Forschungseinheit „Child Public Health“. Im Zentrum seiner Arbeit stehen wissenschaftlich fundierte Risikoabschätzungen und die verständliche Vermittlung von Umweltrisiken. Judith Langasch ist Journalistin beim ORF-Magazin „konkret“. Sie ist in Niederösterreich aufgewachsen und hat Publizistik und Kommunikationswissenschaft sowie Psychologie in Wien studiert. Seit 2012 widmet sie sich im ORF konsumentenrelevanten Themen wie Umweltmedizin, Datenschutz und Technik im Alltag und ist Preisträgerin des deutschen Verbraucherjournalistenpreises 2018 und des Förderpreises für Wissenschaftspublizistik 2020. 14 sortimenterbrief 3/21

LERNEN EINFACH GEMACHT LERNEN EINFACH GEMACHT Die lesenswerten Seiten des Frühlings LERNEN EINFACH GEMACHT LERNEN EINFACH GEMACHT LERNEN EINFACH GEMACHT LERNEN EINFACH GEMACHT Konzentriert arbeiten Im Jetzt leben Besser schlafen Microsoft Teams Die Konzentrationsfähigkeit trainieren Trotz Großraumbüro, hoher Arbeitsbelastung und Multitasking fokussiert bleiben Konzentrationskiller entlarven und Ablenkungen gezielt reduzieren Lebenszeit als Chance nutzen und jeden Tag bewusst genießen Wertvolle Momente mit Freunden, Familie, in der Natur und am Arbeitsplatz erleben Lebensqualität gewinnen, Glück und Dankbarkeit erfahren Entspannt einschlafen, erholt aufwachen Schlafstörungen sanft und wirksam selbst behandeln Übungen und Tipps für gute Nächte Auf der Microsoft- Teams-Plattform kollaborativ arbeiten Mit Kollegen chatten, Dateien teilen oder ein Wiki erstellen Mit Gruppen außerhalb des Unternehmens kooperieren Christian Mörsch Melanie Müller Elke Simmel Eva Kalbheim Rosemarie Withee Mörsch, C. / Müller, M. Konzentriert arbeiten für Dummies 08/2020. € 17,50 978-3-527-71700-2 Simmel, E. Im Jetzt leben für Dummies 10/2020. € 15,50 978-3-527-71698-2 Kalbheim, E. Besser schlafen für Dummies 11/2020. € 15,50 978-3-527-71659-3 Withee, R. Microsoft Teams für Dummies 09/2020. € 24,70 978-3-527-71793-4 LERNEN EINFACH GEMACHT LERNEN EINFACH GEMACHT 71719-4 LERNEN EINFACH GEMACHT 3. Auflage Mathe für Eltern Netzwerken mit XING und LinkedIn Internet für Senioren Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen Freude an Mathe haben und mit den eigenen Kindern lernen Den Arithmetik- und Algebra-Stoff der Klassen 5–10 verstehen Zahlreiche aussagekräftige und originelle Beispiele Netzwerken mit XING und LinkedIn Business-Netzwerke richtig einsetzen Kontakte aufbauen und managen Kunden, Jobs und Mitarbeiter finden Einen Internetzugang einrichten und schützen Onlinebanking, Internethändler und Reiseportale und vieles mehr sicher nutzen Mit E-Mails, Facebook oder Skype vernetzt bleiben Der Zusammenhang zwischen Finanzen und Lebensplanung Sich durch Altersvorsorge, Ehevertrag, Versicherungen und Co. absichern Mit Finanzplanung und Vermögensaufbau durchstarten Christoph Hammer Stephan Koß Constanze Wolff Sandra Weber Lisa Breloer Hammer, C. Mathe für Eltern für Dummies 11/2020. € 15,50 978-3-527-71685-2 Wolff, C. / Koß, S. Netzwerken mit Xing und LinkedIn für Dummies 04/2020. € 15,50 978-3-527-71721-7 Weber, S. Internet für Senioren für Dummies (3. Auflage) 02/2021. € 20,60 978-3-527-71825-2 Breloer, L. Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen für Dummies 12/2020. € 18,50 978-3-527-71719-4 Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten. Haben Sie Interesse an einer Buchhandelsaktion mit attraktiven Konditionen und Give Aways? Dann kontaktieren Sie Claudia Mittnacht Tel +49(0)6201-606406 cmittnacht@wiley.com www.wiley-vch.de


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