ooks4christmas nonbook & kalender Was ich dir von Herzen wünsche ... Poesie in kleinen Dosen Der Literatur auf anderem Wege Leben einhauchen und gleichzeitig die Lust des Spiels integrieren, das war die Idee der Wiener Verlegerin Ursula Effenberger, die Poesie in kleinen Dosen entwickelte. Der Kärntner Schriftsteller Gerald Eschenauer zeigte sich begeistert und steuerte die poetischen Texte und Aphorismen bei. Von Liebes- bis Weihnachtsgedichten – poetische Puzzles sind zu vielen Themen und Anlässen als perfektes Geschenk erhältlich. Mein Herz / Poesie in kleinen Dosen ... aus Liebe ISBN 978-3-903095-60-1 Winterlandschaft / Poesie in kleinen Dosen ... zur Weihnacht ISBN 978-3-903095-65-6 Friede / Poesie in kleinen Dosen ... zur Weihnacht ISBN 978-3-903095-66-3 Der neue Oups-Adventkalender zaubert ein Lächeln in die Herzen von Klein und Groß, denn hinter jedem Türchen verbirgt sich eine liebevolle Botschaft von Oups. Freu dich auf 24 zauberhafte Bilder mit herzerwärmenden Adventgedanken, die gerade in dieser schwierigen Zeit gut tun. Mit seinen kleinen Lebensweisheiten stimmt Oups die Herzen der Betrachter fröhlich und möchte zugleich ein bisschen zum Nachdenken anregen. Oups Adventkalender 2020 ISBN 978-3-903175-25-9 € 5,99 (UVP) werteArt Verlag jeweils € 13,90 | MITGIFT Verlag www.mitgift.at Art.Nr. 18693 Bookcouch Grau 29,90 € Bookcouch Das Lesekissen für Bücher & Tablets Auslieferung in Österreich: Mohr Morawa Buchvertrieb Art.Nr. 18525 Tel. (01) 680 14-0 Bookcouch Faultier 42 sortimenterbrief 11/20 sortimenterbrief 11/20 45 29,90 € Fax (01) 689-6800 bestellung@mohrmorawa.at www.bookchair-vertrieb.de
uchrezension Besprechung von Mag.Bakk.phil. Teresa Petrovitz Von Engeln, Invasionen und Bleichmitteln – Eliot Weinbergers brillante Essays zur US-Politik Advertorial Der New Yorker Autor und Übersetzer Eliot Weinberger ist dem deutschsprachigen Publikum insbesondere durch seine feinsinnigen und sich gelehrig durch ferne Epochen und Lebenswelten tastenden Essays bekannt, die sich inhaltlich wie formal kunstvoll von Gewohntem und Gewöhnlichem abheben. Im Berenberg Verlag ist ein nun sein neuester Essayband Neulich in Amerika erschienen, der, der Dringlichkeit entsprechend, ganz den soziopolitischen Entwicklungen seiner Heimat gewidmet ist. Dem Lesenden präsentiert sich dabei ein raffiniert orchestriertes Ensemble an Essays, die trotz oder gerade aufgrund ihrer stilistischen und thematischen Vielfalt eine Darstellung und Verdichtung der politischen Wirklichkeit der USA ermöglichen, die ihresgleichen suchen. Der zeitliche Rahmen, in dem sich die Miniaturen des dezidiert links positionierenden Autors bewegen, umfasst die zwei Amtszeiten George W. Bushs sowie die Ära Trump bis zum Mai 2020. Es sind insgesamt drei Essays und ein Statement, die den ersten Teil des Bandes, „Bushs Amerika“, bilden. Weinberger erweist sich in diesen frühen Prosaskizzen als scharfsinniger Chronist, der mit einer Mischung aus pointierter Polemik und höchster kommentatorischer Zurückhaltung ein desaströses Sittenbild des republikanischen Machtzentrums zeichnet. Ein Kompendium an beglaubigten Anekdoten und treffsicheren Porträts verlangt dem Lesenden einiges an Standfestigkeit ab: Er erzählt von der Arbeitsministerin, die sich gegen Gewerkschaften, Mindestlöhne und Sicherheitsvorschriften am Arbeitsplatz ausspricht, vom Senator, der sich nach seiner Wahl Speiseöl über den Kopf schüttet, „um sich so im Stile der biblischen Könige selbst zu salben“, und von einer (potenziellen) Wählerschaft, in der 77 % an die Existenz von Engeln glauben. Den essayistischen Höhepunkt bildet das berühmt-berüchtigte Prosagedicht „Was ich hörte vom Irak“, in dem Weinberger das erschütternde Geschehen um den Dritten Golfkrieg rhetorisch versiert nachzeichnet. Allein anhand der effektvollen Montage von Originalzitaten der kriegstreibenden Politelite vermag er mehr von deren moralischer und politischer Korruptheit zu enthüllen als die schärfste politische Analyse. In all diesen Essays macht der Autor die mannigfaltigen Koordinaten, die die Ära Bush determinieren, sichtbar: Wahlmanipulationen, gezielte Desinformation, christlicher Fundamentalismus und White-Supremacy-Gedankengut, die Politisierung des Obersten Gerichtshofs, Klimawandel-Leugnung und vor allem viel Kapitalismus und wenig Moral. Und darin liegt auch der eigentliche Kunstgriff des Bandes. Noch bevor der Lesende mit der Ära Trump konfrontiert wird, wird nämlich eines in aller Klarheit offensichtlich: dass es sich bei dessen Wahl nicht, wie oft lanciert, um einen „Fehltritt“ der Geschichte handelt und dass der aktuelle Zustand der USA in vielerlei Hinsicht die logische Konsequenz von Entwicklungen ist, die sich in der Ära Bush bereits wort- und tatenreich angekündigt haben. „Trumps Amerika“ liest sich somit als Fortsetzung des ersten Teils und erwartungsgemäß nicht weniger düster. In diesen chronikartigen Essays kommt Weinberger der Verdienst zu, anhand ausgewählter Zitate, Zeitungsmeldungen und Alltagsbeobachtungen mit geradezu eleganter Beiläufigkeit all die substanziellen Fehlleistungen der Regierenden und damit das festzuhalten, was durch das Twitter- und Absurditäten- Spektakel Trumps zu leicht in Vergessenheit gerät: die kontinuierliche Aushöhlung der demokratischen Institutionen, Massenverelendung bei gleichzeitiger Minimierung von Bildungs- und Sozialausgaben, in Lager internierte Migrantenkinder und ökologische Katastrophen. Und noch mehr als die vielen unsäglichen Bemerkungen Trumps (seine Empfehlung zur Injektion von Desinfektionsmitteln als Anti- Corona-Maßnahme und der darauf folgende Anstieg von Vergiftungen durch Chlorbleiche bildet einen der Erzählstränge) erschüttern jene zahlreichen Episoden, die die Nachrichtenkanäle Europas nicht mehr erreichen. Weinberger sammelt, archiviert und vergleicht die vielen Handlungs- und Wortsplitter eines zerrütteten Landes im Dauer-Wahlkampfmodus und im Ausnahmezustand der Corona-Pandemie und bringt damit in Form, was außer Form zu geraten scheint. Es ist kein schönes Bild, das Weinberger zeichnet, aber es ist notwendig. Und Europa ist keine Insel. Teresa Petrovitz studierte Romanistik mit dem Schwerpunkt Literaturwissenschaft und arbeitet im Redaktionsteam des sortimenterbriefs mit. Eliot Weinberger Neulich in Amerika 272 Seiten, Paperback ISBN 978-3-946334-69-9 € 16,50 | Berenberg sortimenterbrief 11/20 45
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